comfort noise 13/10/2010: schlafwandeln

Die Musik, die David Sylvian auf seinen beiden letzten Alben „Blemish“ und „Manafon“ veröffentlcht hat, ist einigermassen kompromisslos und eher schwer verdaulich. Einen leichteren Zugang zum Spätwerk des Mannes geben die versammelten Zusammenarbeiten mit verschiedenen Musikern und Projekten, die es derzeit auf der „Sleepwalkers“ Compilation zu hören gibt. In einem angenehm langen Interview (Qualitätsblogging…) auf dem Blog von Robert Leeming äußert sich Sylvian u.a. zu Aspekten aus den letzten zehn Jahren seiner Arbeit und seiner Einstellung zu Dirk Bogarde. Die beiden Posts hier und hier.

Mit „Le Noise“ hat Neil Young dieses Jahr eines seiner vielleicht besten Alben überhaupt aufgenommen. Vor allem, wenn man auf die minimalistisch-epische Produktion von Daniel Lanois steht, der am 29.10. selber mit seinem Black Dub Album Projekt herauskommt, einige Monate, nachdem er bei einem Motoradunfall beinahe ums Leben gekommen wäre. Black Dub ist seine bereits letzes Jahr produzierte Version eines live-alles-in-einem-Take-aufnehmen Rockalbums, das der jamaikanischen Dub-Tradition Respekt zollt. Well.

Ansonsten ein paar aktuelle Video Links:

Wer die Shows der aktuellen Grinderman Tour besucht, kann Anna Calvi live im Vorprogramm sehen. Alle anderen müssen sich mit dem Clip zu ihrer neuen Single „Jezebel“ begnügen. Ein Edith Piaf-Klassiker im rauen Gewand mit Harmonium und Schlagzeug Begleitung. * Caitlin Rose ist 23, kommt aus Tennessee und ihre Musik klingt auf „Shanghai Cigarettes“ so bodenständig und frisch wie diese Mischung verspricht. Auf Dauer wahrscheinlich zu süss, aber für den Moment recht schön. * Die obligatorischen kanadischen Indie-Rocker dieser Woche, Wolf Parade, sind im Clip zu „Yulia“ auf Kosmonautentraumebene im All unterwegs. * Freunde des Schottischen können sich über eine Mini-LP (neun Minuten) von Aidan John Moffat (Arab Strap) freuen. „Whisper It“ gibt eine, äh, kurze Vorschau. * Radical Face (geboren als Ben Cooper) hat eine neue Platte bei Morr Music in der Pipeline und viele Kinder in der Verwandschaft. Mit letzteren hat er ein Video zum Track „Doorways“ von ersterer gedreht. * Großstadtpop, MP3 Musik für U-Bahnfahrten und so was. Nicht mehr, nicht weniger. Das machen die portugiesischen Johnwaynes, auf dem Track „The One“ mit Unterstützung der schwedischen Musikerin Siri Svegler. * Die Erwartungen an Hyperdub Releases sind sehr hoch. Innovation, Zukunft, der beste Bass der Welt sollen hier zusammenkommen. Darkstar covern erstmal „Gold“ von The Human League und waren für das Video dazu bei der Kernspinn Tomografie oder sowas. * 2 Bears, das Projekt von Hot Chips Joe Goddard und DJ Raf Rundell, beglücken uns mit zwei eher inoffiziellen Videos zu ihrer „Curious Nature“ EP. Das Titelstück ist dabei clublastiger, während „Church“ definitiv auch was für Hot Chip Fans ist. * Eskmo ist ein Dubstep Produzent, der es schaffen kann, dem Genre einen weiteren Crossover-Albumbaustein zu verschaffen, ohne in die Prolo-Schiene von Magnetic Man und ähnlichen Ballermann Projekten abzugleiten. Daran ändert auch das irgendwie unansehnliche und überproduzierte Video für „Lands and Bones“ nicht. Das Stück selbst ist gewohnt gut. * Wenn man dann den Hype abzieht, bleibt bei Uffie eigentlich doch schöne Popmusik übrig. Der Clip zu „Difficult“ ist nicht besonders innovativ, aber die Hookline „Don’t worry if I write rhymes, I write checks“ ist irgendwie charmant und könnte ein selbstreferentieller Scherz der notorisch unfleissigen Uffie an die Adresse ihrer geduldigen Produzneten (hier SebastiAN) sein. * Ginge es nach ihrer Platenfirma, wären Jed And Lucia Kaliforniens Antwort auf alles Mögliche: Neo-Folk, Chillwave, Jose Gonzales, Boards Of Canada. Ihr „Apostrophe“ bedient das nicht alles, aber den The Mamas And The Papas Wiedergänger Anstrich vermittelt die Footage der hochschwangeren Lucias in eindeutiger, wenn auch banaler Weise. * Sharon Jones und ihre Dap-Kings standen ja in den letzten Monaten gerne im Mittelpunkt der Debatte über den Wert von originalgetreuen Aufbereitungen vergangener Musikepochen, hier Soul der 60er und 70er jahre. Wie retro oder brand new das klingt und aussieht, kann jetzt nochmal bei „If You Call“ überprüft werden, das nun endlich auch „in meinem Land verfügbar“ ist. * Die Band im Video als gepiercte Modeopfer, stark referentieller 80er Popsound, übertriebene Harmoniser-Vocals – eigentlich dürfte ich „Skyful Of Rainbows“ von Wilder, einer durchschnittlich 20jährigen, äh, Nu Wave Hoffnung aus Bristol nicht mögen. Tue ich aber doch. * Wenn das man kein Filmstudenten-Werk ist. Der Clip zu „Hey Cool Kid“ von Cloud Nothing verbindet Nerdkultur, Highschool und Basketball mit Video-Editing zum kleinen Shortmovie, der einen fast die ganz schöne Musik dazu überhören lässt. * Mumdance alias Jack Adams aus Brighton ist ein Diplo-Zögling und sein mit Esser produziertes „Don’t Forget Me Now“ hat gearde den richtigen Pop-Anteil, um nicht nur stumpfes Club-Geballer zu sein. Im Video lip-synched ein Korb aus dem Obst- und Gemüsegeschäft. * Der progressiv multipel agierende (will sagen: omnipräsente, umtriebige und musikalisch fortschrittliche) Drummer Zach Hill kommt demnächst mit einem Album und hat schon mal eine surreal weirde Nummer namens „The Primitives Talk“ als Vorab-Clip veröffentlicht. * Der heiße neue Scheiß aus Brasilien sind Babe, Terror, deren „Havai“ vom heißen Scheiß aus New Jersey, Memory Tapes remixt wurde. Zusammen so heiß, dass hier dieser beknackte Chillwave Begriff einfach nicht passen will.

Und damit sei erstmal genug.

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comfort noise 30/09/2010: sehen können

Das im Video unten ist zwar die Omar Rodiguez Lopez Group aber es ist vor allem Deantoni Parks, der hier die Show macht. Der Mars Volta Gitarist Omar Rodriguez Lopez gönnt sich mit seinem Zweitprojekt eine Reihe großartiger Live-Mitschnitte auf You Tube und man könnte Drummer Deantoni Parks stundenlang beim Trommeln zugucken und zuhören. Bei mittlerweile sieben Tracks, aufgezeichnet in New York und Los Angeles kann man es inzwischen tun.

Eine der vielen Errungenschaften von David Byrne ist es, den brasilianischen Musik Avantgardisten Tom Zé vor der Vergessenheit bewahrt zu haben. Jetzt bringt Byrnes Luaka Bop Label nochmal ein paar zentrale Platten des experimentellen Songschreibers und Komponisten heraus, der der Tropicália Bewegung der späten 1960er die künstlerisch radikalsten Seiten beifügte.

Ansonsten viele neue Clips. Zunächst noch weitere Live Takes:

Neu-Soul Held Aloe Blacc kriegt ein halbes Jahr nach dem ersten Auftauchen des Tracks im Netz einen offiziellen deutschen Release für „I Need A Dollar“. Wir gucken erstmal noch den live-im-Studio Mitschnitt von „Politician“. Gospel / Soul Legende Mavis Staples und Wilcos Jeff Tweedy haben sich auf „Only The Lord Knows“ irgendwie gern und zeigen das schlicht und ergreifend. Jamie Lidell hat mal wieder irgendwo „Multiply“ gegeben und demonstriert dabei, wie amerikanisch er und seine Live Band schon geworden sind. Cast Spells (Dave Davison feat. Maps&Atlasses plus Teri Gender Bender) „Glamourous Glowin“ funktioniert nach dieser Formel: Mann nimmt seine eine Band, covert damit seine andere und hat Gast dabei. Folkt dem letztwöchigen Maps&Atlasses Clip auf dem Fuße.

Und natürlich gibt es auch neue Clips: In der handgemachten Ecke gab es diese Woche u.a. den in Irland längst weltberühmten Songschreiber Adrian Crowley. Der soll mit einem neuen Video zu seinem bereits letztes Jahr erschienenen „Season Of The Sparks“ endlich die internationale Anerkennung bekommen, die jemand verdient hat, der so schöne Herbstmusik schreiben kann. Dr. Dogs „Shadow People“ entpuppen sich als Rollerskate-Seniorendisko. In „People Say“ geht es Portugal The Man an den Kragen. Pissed Jeans beweisen mit „False Jesii“, dass sie Latein können und machen gute Laune mit Punk und lakonischem Video. Die australischen Psychedelik-Rocker Tame Impala haben für den Clip zu „Lucidiy“ ein buchstäblich abgehobenes Konzept umgesetzt.

In Elektroland hat Tim Simenon mit Bomb The Bass gleich zwei neue, eher preiswert scheinende Clips. „Start feat. Kelley Polar“ bebildert den derzeitig irgendwie synthiepoppigen Sound von Bomb The Bass mit Desktop/Konsolen-Design, während „Milakia feat. Martin Gore“ ganz abstrakt auf Rorschach/Kaleidoskop Optik setzt und den Depeche Mode Mann natürlich nicht im Bild zeigt. Die spanische Elektroniker Delorean empfinden „Real Love“, auch wenn der Strand schmutzig, die Hunde irgendwie fies und die Jahreszeit falsch ist.

Der gewöhnliche Chill-Waver surft eher sonnenverstrahlt im bekifften Nirvana, aber Salem haben das Ganze flitterige Elektronik in einen Horrortrip überführt. Im „Asia“ Clip zeigt man sich gut bewaffnet und schlecht beleuchtet. Califone haben sich für „Giving Away The Bride“ bei Experimentalfilmer Stan Brakhage oder jemand ähnlichem bedient, um ihren nett schrägen Elektro-Folk zu bebildern. Die Hideous Men verlassen sich für ihr „Tangles“ auf ein Update klassischer Videoästhetik. Und die Suuns kommen mit “Up Past The Nursery“ weird, proggy und toll.

Und M.I.A. hat mal wieder was zu melden. Unter der netten URL http://yesthelittlepeoplewillneverwinbuttheycanfuckshitup.com/
hat sie ihre Meinung zu Facebookgooglemyspaceyoutube bebildert.

Und das gibt es auch noch: Dirk Darmstaedter und Bernd Begemann als Peter Kraus und Ted Herold im Sascha-esken „So geht das jede Nacht“ . „As if Die Ärzte never happened“, sag‘ ich mal. Und mal ehrlich: Bryan Ferry ist in der Mike Leckebusch Ästhetik des „Shameless“ Videos (eigentlich ein Track von Groove Armada) nicht wirklich der coole Style-Gott, das Inbild der Eleganz, der größte Popper aller Zeiten, als der ihn immer noch alle gern sehen, sondern ein etwas abgehalfterter Disco Opa, der sich für seine Videos halt Models einkauft, damit es irgendwie modisch ist. Nichts gegen Roxy Music, aber dies hier ist müde.

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Canteen: Die September Songs


So lange er noch gar nicht richtig da ist, kann man sich über den Herbst freuen. Dann wärmt sich das nordisch-klimatisierte Herz vorsorglich an besonders traurigen Songs und restsonnenverbrannten Stücken, die vergangene Sommer, verlorene Liebe, verlebte Jugend und derlei mehr beklagen. Der ganz große Bogen gelingt vom Tin Pan Alley Liedgut bis zur Lo-Fi Pop-Dekonstruktion. Klassischer Kitsch und kunstvoll inszenierte Melancholie, „Indian Summer“  und „Rust Red September“: Neben dem klassischen Sommermix ist der Herbstmix sicher eine der ergiebigsten saisonalen Inspirationsquellen. Also gab es im September gleich drei Canteen-Sendungen zum Thema bei ByteFM. Jeweils eine Version von Kurt Weills „September Song“, gerne Varianten von „Autumn Leaves“ und das volle Generationsprogramm von Großvater-R&B und 60s Pop zu verstrahlter Gegenwarts-Elektronik. Im ByteFM Archiv nachzuhören sind jetzt Sendungen mit den unten angeführten Tracks:


Sendung 13.09.2010:

“September 13“ Eumir Deodato („Prelude“, 1972), “Indian Summer“! Ozark Henry („The Sailor Not The Sea“,), “März / September“ Die Zimmermänner („Fortpflanzungssupermarkt“, 2007), “September Song“ Bryan Ferry („As Time Goes By“, 1999), “Autumn Sounds“ Jackie Mittoo („Evening Time“, 1969),  “Sixteen Summers, Fifteen Falls“ Townes Van Zandt („For The Sake Of The Song“, 1968), “Indian Summer“ The Doors („Morrison Hotel“), “The Fall“ Teenage Fanclub („Shadows“, 2010), “September Hills“ Eyeless In Gaza („Rust Red September“, 1983), “Spring And By Summer Fall“ Blonde Redhead („23“, 2007), “September“ David Sylvian („Secrets Of The Beehive“, 1987), “My Autumn’s Done Come“ Lee Hazlewood („These Boots Are Made For Walking (The Complete MGM Recordings)“), “It Might As Well Rain Until September“ Carole King (Various „Early Girls – Vol 1“, 1962), “Rainy Day“ Susan Christie („Paint A Lady“), “September The Ninth“ Robert Wyatt („Shleep“,1997)


Sendung 20.09.2010

“September Gurls“ Big Star („Radio City“), “Summer’s Almost Gone“ The Doors („Waiting For The Sun“), “Herbst“ Michel Van Dyke („Bossa Nova“, 2004), “September Song“ The Platters („The Platters Golden Hits“, 1962), “It’s September“ Johnnie Taylor („Chronicle: The 20 Greatest Hits“), “Autumn Leaves“ Coldcut („Philosophy“, 1993), “Leaves Are Dancing“ Eyeless In Gaza („Rust Red September“, 1983), “Autumn Gone“ Villa Nah („Origin“, 2010), “The Samurai In Autumn“ Pet Shop Boys („Release“, 2002), “Hoài Thu (Autumn Memory)“ Thanh Lan (Various „Saigon Rock & Soul: Vietnamese Classic Tracks 1968-1974“), “Harvest In The East“, Tommy McCook (Various „Impact!“, 1972), “Rain“ Bruce Ruffin (Various: „Reggae Love Songs“), “Autumn Rain“ Day One („Ordinary Man“ 2000), Grace Jones „Walking In The Rain“ („Private Life – Complete Compass Point Sessions“),  “Rain“ The Beatles („Past Masters“)


Sendung 27.09.2010

“Rain Man“ Bo Diddley („Hey Good Looking“), “Make It Rain“ Tom Waits („Real Gone“, 2004), “She Brings The Rain“ Can („Soundtracks“, 1970) “I Was A Sunny Rainphase“ Stereolab („Fab Four Suture“, 2006) “September Song“ Thomas Dutronc („Comme un manouche sans guitare“, 2007), “Autumn Leaves“ Justine Electra („Soft Rock“, 2006), “Regen (Radio Edit)“ Jochen Distelmeyer („Regen EP“, 2010), “Good Heart, Money And Rain“ The Moore Brothers („Aptos“, 2009), “Just Like The Rain“ Richard Hawley („Coles Corner“, 2005),  “September In The Rain“ Dinah Washington (Various: „Early Girls Vol. 2“, 1961), “Late September In May“ Native („Rockstone – Native’s Adventures With Lee Perry At The Black Ark“), “Stop The Rain [Original Full Album Version]“ The Average White Band (Various „Mastercuts – Classic Funk – Volume 3“), “Standing In The Rain“ Al Green („Lay It Down“, 2008), “After The Rain“ Little Dragon („Little Dragon“, 2007) “The Rain“ k-os („Atlantis (Hymns For Disco)“, 2006),  “The Man In The Raincoat“ Priscilla White with Don Wrigh (Various „Early Girls Vol. 4“) “Just Walkin‘ In The Rain“ Prisonaires („Just Walkin‘ In The Rain“)

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comfort noise 22/09/2010: haben wollen und sehen müssen

Die Wochenbeute: Zwei neue Mixtape Downloads und Links zu neuen Clips von Blackbird Blackbird, Blonde Redhead, Animal Collective, Deadelus, Fiery Furnaces, David Sylvian, Spoek Mathambo, Chernobyl feat. Bazooka Boom, Dam-Funk, Times New Viking, Built To Spill.

Mit „Big Echo“ haben die Morning Benders eine der Platten des Jahres auf ihrer Seite. Mit den „Echomixes“ gibt es jetzt noch etwas Mixtape Futter für Fans. Der im Juli ins Netz gestellte Echomix 1 war mild psychedelisch, der aktuelle Echomix 2 schließt daran an. Der surfend-folkloristisch-retrograde Harmonie-Vocal Sound der Morning Benders taugt als als Pastiche-Vorlage für Fremdmaterial. Musik für die innere Westküste hier und hier.

Der dekonstruierte und oft sehr lustige Sound von Das Racist ist eine der intelligentesten Arten, 2010 Hip Hop zu machen. Wer sich gerne was rappen lässt, darf sich über das zweite Mixtape / Album „Sit Down, Man“ des Duos aus Brooklyn freuen, das wieder als Free Download im Netz veröffentlicht wurde.

bluish

Ansonsten neue Video:
Animal Collective bebildern ihren 2009er Track „Bluish“; Blonde Redhead dreampoppen auf „Not Getting There“; Daedelus„Tidal Waves Uprising“ ist von Brainfeeders StrangeLoop illustriert worden; Blackbird Blackbird induziert ggf. epileptische Anfälle auf „Pure“; die Fiery Furnaces sehen live@locals only zwar scheiße aus, spielen aber gut; Maps And Atlasses sind experimentelle Folk-Popper aus Chicago und auf dem wunderschönen „Solid Ground“ schwer ländlich auf Bootstour; David Sylvian hat eine Compilation herausgebracht mit diversen Tracks der letzten zehn Jahre, auf denen er als Gastvokalist gefeatured ist und einen neuen, recht zugänglichen Track dazu aufgenommen. Das Video zu „Sleepwalkers“ ist mit Bildern der kanadischen Künstlerin Kristamas Klousch untermalt; der südafrikanische Rapper Spoek Mathambo bemüht Vodoo Welten für das Video zum dubsteppigen „War On Words“; Chernobyl feat. Bazooka Boom’s „Hooli-Gun-Yo“ auf Exploited Records ist trashige Russen-Proll-Disco-Stimmungskanonenmusik; Los Angeles Neo Funker Dam-Funk hat für „Hood Pass Intact“ eine Vocal Version und dazu ein ziemlich stumpfes Video; die experimentierfreudigen Times New Vikings ficken auf „Teen Spirit In Hell“ Nirvana; Die Indierocker Built To Spill haben zu „Hindsight“ eine nette kleine Tanzveranstaltung inszeniert.

So weit die Woche.

ps: Auf der Website zum 20jährigen Bestehen des Ninja Tune Labels wird noch bis Ende der Woche Coldcuts legendärer „Journeys By Djs“ Mix verschenkt.

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hint – tape packs

this site could be about tapes, right?

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